Integrale Planung bedingt die konsequente Umsetzung der Bauteile in der dreidimensionalen Darstellung

Selbstverständlich wurden die Bauteile der Konstruktion über ein Gebäudemodell im 3-D Format nach neustem Stand erstellt. So konnten die einzelnen Bauteile in ihrer dreidimensionalen Geometrie erfasst und in Verbindung mit den umgebenden Bauteilen entwickelt werden. Die speziellen geometrischen Ausbildungen an den Schnittstellen zwischen den einzelnen Bauteilen konnten somit auf alle angrenzenden Elemente exakt übertragen werden. Diese Technik unterstützt insbesondere das Bauen mit vorgefertigten Bauteilen. Diese Vorteile zeigen sich, wenn in den Fugen zwischen den Bauteilen Einbauteile für die spätere Verbindung vorgesehen sind. Das ermöglicht eine präzise Planung der Verbindungen und die Berücksichtigung der zugehörigen Einbauteile in allen anschließenden Bauteilen. So ist sichergestellt, dass kein Einbauteil in dem jeweiligen Element vergessen wird. Ein weiterer Vorteil liegt in der Abstimmung mit den weiteren Gewerken wie hier mit dem Holzbauer, der seine Fassadenplanung auf diesem 3-D Modell aufbauen konnte. Die Berücksichtigung von Einbauteilen (z.B. Elektroleitungen und -dosen) in den Betonelementen, ermöglicht dem Holzbauer eine abgestimmte Planung bei den Verankerungselementen für seine Holzrahmenbauweise. So konnten die Daten aus dem Gebäudeentwurf an die Tragkonstruktion und von dort an den Fassadenbauer übergeben werden.

Dreidimensionale Darstellung aller Bauteile eines Gebäudes

Aus den einzelnen Betonelementen wurden dann für die Fertigung im Werk die Einzelblätter erzeugt. Die dort erzeugten Daten lassen sich auch an die entsprechende Steuereinheit im Fertigteilwerk übergeben und für die Abrechnung verwenden.

Ein weiterer Vorteil der konsequenten 3-D Planung liegt darin, die einzelnen Bauzustände bei der Montage anschaulich darzustellen. Aus den einzelnen geometrischen Zuständen wird dann ein Bauablaufplan erzeugt.
Eine derart integrale Planung trägt zur Qualität der Ausführung bei, indem weitgehend die Fehler beim Bauteil selbst aber insbesondere an der Schnittstelle zwischen den Bauteilen ab er auch an der Schnittstelle zwischen den Gewerken vermieden wird.

Weitere Beiträge

Entdecken Sie weitere Information zu Entwicklung, Durchführung und Realisierung des Projekts

Partner

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit an den Forschungsprojekten sowie der dazugehörigen Ausführung! Forschungsprojekt MuFuBisS BMWiBundesministerium für Wirtschaft und Energie Technische …

Mehr erfahren

Entwurfsvorgaben und Technik

Da der Fokus während des Betriebs des Gebäudes auf der autonomen Energieversorgung aus erneuerbaren Energien liegt, stehen die Aspekte mit dem Umgang der Wärmeenergie aus …

Mehr erfahren

Die GVI® Wand

Die mit einer umlaufenden Vakuumschicht gedämmte Betonwand übernimmt neben der tragenden Funktion auch die Aufgabe als Wärmespeicher. Die Besonderheit einer schaltbaren Vakuumdämmung ermöglicht zugleich, die …

Mehr erfahren

Interessiert? Sie haben eine Frage oder möchten mit uns über das Projekt sprechen?

Machen Sie den ersten Schritt und sagen Sie uns wie wir Sie erreichen können, wir melden uns dann schnell und unverbindlich bei Ihnen.